Guten Abend, liebe Winterfans,
für knapp zwei Wochen herrschten am Sund wirklich eisige Temperaturen. Doch damit ist nun offenbar Schluss. Der Winter zieht sich in die Berge zurück. Vielen Kindern geht das vermutlich zu schnell – konnten sie doch echte Winterferien erleben, obwohl ihre Familien in Vorpommern bleiben mussten. Da hätte das Tauwetter wohl auch noch bis zum erneuten Schulanfang warten können.
Dank der niedrigen Inzidenz bei uns im Kreis soll es dann für die ersten Klassen auch wieder Präsenzunterricht geben. Auch für die ersten Branchen zeichnen sich erste Lockerungen ab. So bereiten sich die Friseure auf einen Neustart ab dem 1. März vor.
Für andere Bereiche gibt es jedoch noch immer keine Perspektive.
Besonders schwer hat es aktuell das Gastgewerbe. Während für den Einzelhandel Testöffnungen im Gespräch sind, sieht es für Hotels und Gastronomie besonders düster aus. Auch der Stralsunder Hansedom mit mit Liquiditätsengpässen zu kämpfen. Hier kamen noch keine Hilfsgelder an. Obwohl das Haus seit Monaten geschlossen ist, werden dennoch
die Beiträge der Clubmitglieder abgeschöpft.
Einen Aufschrei gibt es aktuell auch unter den Hausärzten. Sie stehen in der Bewältigung der Corona-Pandemie mit an vorderster Front. Doch während Krankenhaus-Personal, Rettungsdienst und Pflegekräfte bereits geimpft wurden, hat man die niedergelassenen Ärzte bisher vergessen.
Doch diese wehren sich jetzt.
Auch die Schiffbauer der MV Werften kämpfen. Sie bangen um ihre Jobs. Ob es Ihnen gelingen kann, das traditionsreiche Gewerbe am Sund zu halten, werden die Verhandlungen in den nächsten Wochen zeigen. An diesem Mittwoch haben sie mit einer
Autodemo durch die Stadt bereits ein Ausrufezeichen gesetzt.
Viel Vergnügen beim Stöbern in unseren Geschichten.
Herzliche Grüße,